Leiden Tiere unter erhöhter Nervosität, so kann dies oft sehr störende Formen annehmen. Seelische und psychische Störungen schlagen sich bei Tieren meistens in Verhaltensauffälligkeiten nieder, wobei Art und Ausprägung je nach Tier unterschiedlich sein können. Häufige Phänomene sind das zwanghafte Kratzen an bestimmten Einrichtungsgegenständen bei Katzen, das grundlose Bellen und Kläffen bei Hunden oder zwanghaftes Picken auf dem eigenen Federkleid, wie man es von Kanarienvögeln kennt. In all diesen Fällen ist das Vorliegen von seelischen oder emotionalen Problemen wahrscheinlich - aber nicht zwingend. Vielmehr können auch Schmerzen oder Entzündungen (zum Beispiel an den Gliedmaßen oder den Organen) dazu führen, dass sich das Tier ungewöhnlich oder anormal verhält. Beispielsweise kann das oben genannte Kläffen eines Hundes auch seine Ursache in Schmerzen haben. Woher weiß ich dann aber, woran mein Tier leidet? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft es, sich ein paar Dinge in Erinnerung zu rufen.
So wie jeder von uns Menschen mal nervös ist, so kann es auch unserem Haustier ergehen. Ein neuer Hund in der Nachbarschaft, ein fremder Kater der ständig ums Haus herum schleicht: Vielleicht fehlt unserem Haustier gar nichts, sondern gewisse Umstände führen dazu, dass es nervös wirkt (oder gar tatsächlich ist). Eine Evaluierung der Lebensumstände, von neu entstandenen Unwägbarkeiten oder Veränderungen, die den Alltag unseres Haustiers stören könnten, ist hier ein erster Schritt zu Klärung. Denn nur wenn die Nervosität des Tieres dauerhaft ist und krankhafte Züge annimmt, ist eine Behandlung angezeigt. Wird der Hund (oder die Katze) hingegen nur dann nervös, wenn äußere Umstände dies veranlassen, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung - und auch keinen Anlass zu einer Behandlung der Nervosität (ob mit Bachblüten oder einem andere Mittel).
Ob aggressives Verhalten, Nervosität oder innere Unruhe: selten lässt sich über die Symptome einer Krankheit eindeutig auf deren Ursachen schließen. Das ist beim Menschen nicht anders, wer heiser ist leidet entweder unter einer Erkältung, oder er hat am Tag zuvor sein Stimme zu stark beansprucht. Deshalb ist es ratsam, sich mit der Beschreibung der Krankheitssymptome bei einem Experten (beispielsweise einem Tierarzt) Beratung zu holen. Abhängig von der Ursache und der Ausprägung des Leidens kann dieser die Behandlung der Nervosität des Tieres mit einer Bachblüten-Mischung verordnen bzw. empfehlen. Es kann aber genauso gut sein, dass erst weitere Untersuchungen nötig sind, bis eine Behandlung mit Bachblüten infrage kommt.
Wird einem der Einsatz einer Bachblüten-Mischung gegen die Nervosität des Tieres empfohlen, so ist unbedingt auf die richtige Mischung zu achten. Normalerweise erstellt einem der Bachblüten-Therapeut gleich die Mischung, die man braucht. Immer wieder gibt es jedoch Leute, die sich diese Mischung selber zusammen mischen wollen. Davon raten wir dringend ab. Der Behandlungserfolg hängt unmittelbar von der Zusammensetzung der Bachblüten-Mischung ab. Hier sollte man keineswegs eigenmächtig herumprobieren, denn damit gefährdet man die Heilung und somit auch die Gesundheit des Tieres. Schließlich ist noch keiner über Nacht zum Bachblüten-Therapeuten geworden, vielmehr benötigt man dazu eine Menge Fachwissen und Erfahrung. Mit der richtig erstellten Bachblüten-Mischung geht man hingegen kein Risiko ein und kann die Nervosität des Tieres (abhängig von deren Ursache) gut mit einer Bachblüten-Mischung behandeln.
Eine Überdosis Bachblüten bei Tieren ist grundsätzlich unbedenklich, da es zu keinen gesundheitlichen Schäden durch die zuviel eingenommenen Tropfen kommen kann. Bachblüten sind so gut verträglich für den Organismus, dass sie problemlos vom Körper verarbeitet werden können.
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